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Info-Brief Januar 2017
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
unser Stadthallenwirt wird uns zum 1. September dieses Jahr verlassen. Im Gemeinderat haben wir am Dienstag beschlossen, dass wir jetzt keinen neuen Pächter mehr suchen, sondern das Restaurant und die Halle ab September ohne Bewirtung zur Verfügung stellen. Damit kann jeder Hallennutzer für sich entscheiden, ob er sich einen Catering-Service mit ins Boot holt oder die Bewirtung sogar selbst übernimmt. Diese Variante entspricht ohnehin dem absolut mehrheitlichen Wunsch unserer Neuffener Vereine, die sich ja letztens bei der Befragung zur Zukunft der Stadthalle gerade für eine Eigenbewirtung ausgesprochen hatten.
Zur Prüfung, ob nach der Fertigstellung des Hirschpost-Areals vielleicht weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Stadtzentrum angegangen werden sollen, bedarf es vorab der Erstellung eines Verkehrsgutachtens. Die letzte umfassende Untersuchung stammt aus dem Jahr 1987 zur Vorbereitung der Stadtkernumfahrung. Zwischenzeitlich wurden zwar immer wieder projektbezogene Untersuchungen vorgenommen, aber nichts, was als Gesamtschau nach nun 30 Jahren seit den letzten Zählungen dienen könnte. Der Gemeinderat hat dem zugestimmt mit der Maßgabe, dass wir als Verwaltung nun die entsprechenden Angebote einholen können. Die Verkehrsuntersuchung soll dabei auch auf Kappishäusern ausgedehnt werden. Genauer gesagt auf die dortige Ortsdurchfahrt zur qualifizierten Prüfung, inwieweit auch dort Maßnahmen zur Verkehrsbegrenzung erforderlich sein könnten.
Beschäftigt hat sich der Gemeinderat auch mit der Parksituation in der Albstraße. Nach der positiven Auswertung des Parkierungskonzeptes in der „Kirchheimer Straße“ aus dem Jahr 2015 wurde dieses Konzept auch für die Albstraße geprüft. Derzeit kann dort zwischen der Bushaltestelle und dem eingeschränkten Halteverbot uneingeschränkt geparkt werden mit der zwangsläufigen Folge, dass eine einzige Kolonne aus parkenden Fahrzeugen entsteht. Ein Ausweichen für den von oben kommenden Gegenverkehr ist damit überhaupt nicht möglich. Die Planungsvarianten sehen vor, dass zwischen der parkenden Autoschlange ein oder zwei Abschnitte entstehen, die freizuhalten sind und auf die ausgewichen werden kann. Der Gemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, vor einer Entscheidung zu prüfen, ob der Verkehrsfluss auch durch die Nutzung des Seitenstreifens zum Parken verbessert werden kann.
In der weiteren Tagesordnung befasste sich Ihr Gemeinderat am Dienstag noch mit den alljährlich wiederkehrenden Vergaben der Stadtarbeiten, der Annahme von Spenden, die bei der Stadt im letzten Jahr eingegangen sind, sowie mit dem Bericht an der Stadtwerkebeteiligung.
Mit herzlichen Grüßen aus dem Rathaus
Ihr
Matthias Bäcker
Bürgermeister